08.12.2011

Japanische ILC-Delegation besucht DESY und CERN

Zwei japanische Regionen sind mögliche Standortkandidaten für den nächsten großen Teilchenbeschleuniger, den International Linear Collider ILC. Eine Delegation aus einer der beiden Regionen, den Präfekturen Fukuoka und Saga auf der Insel Kyushu in Südwesten Japans, hat sich jetzt am DESY und am europäischen Teilchenforschungszentrum CERN unter anderem über die Verwaltung, das Management und die Nachbarschaftsarbeit informiert sowie bestehende wissenschaftliche Anlagen besichtigt.

Obwohl eine endgültige Standortentscheidung für den ILC erst fallen kann, wenn erste Ergebnisse vom Large Hadron Collider am CERN vorliegen, zeigt Japan großes Interesse, den ILC zu bauen. Die aus vier Mitgliedern des Fukuoka/Saga-ILC-Planungskomitees bestehende Delegation wollte bereits jetzt in einen Dialog und Erfahrungs- und Ideenaustausch mit den europäischen Zentren treten.

Die regionale Zusammenarbeit, sozio-ökonomische Auswirkungen, Innovation und Technologietransfer, Kommunikation mit angrenzenden Gemeinden und nicht zuletzt DESY und der ILC standen auf dem Vortragsprogramm. Die Gruppe besichtigte auch die Cavity-Testanlagen auf dem DESY-Gelände (wie hier im Bild die AMTF-Halle für den European XFEL) und FLASH und PETRA III. Mehr Informationen: ILC-Newsline.