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PETRA als neue Synchrotronstrahlungsquelle der Superlative
Der PETRA-Speicherring soll mittelfristig zu einer neuen höchst brillanten Synchrotronstrahlungsquelle der 3. Generation ausgebaut werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat jetzt 1,4 Millionen Euro aus Mitteln der Verbundforschung für einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren zur Verfügung gestellt, um sieben Ingenieure und einen Wissenschaftler für die Planung von "PETRA III" einzustellen. Bis Ende 2003 soll die Projektstudie mit Kostenplan für den PETRA-Umbau fertig sein. Nach der Genehmigung im Jahr 2004 soll das Projekt so weit vorbereitet werden, dass der Umbau im Januar 2007 beginnen kann.
Als Synchrotronstrahlungsquelle wird PETRA III mit einer Energie von 6 GeV und einem Strom von mindestens 100 mA betrieben werden. Durch den Einsatz von Dämpfungswigglern wird eine Emittanz von 1 nmrad angestrebt. Damit wird PETRA III mit den geplanten 13-15 Undulatorstrahlführungen über Jahre hinaus die weltweit brillanteste Speicherring-Röntgenstrahlungsquelle sein.
Koordinatoren des Projekts sind für den Bereich Maschine: Klaus Balewski und Werner Brefeld sowie für den Bereich Synchrotronstrahlung Edgar Weckert (Projektleiter) und Hermann Franz.