DESY News: Auswahl der Architekturbüros für die DESY Innovation Factory

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01.02.2022
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Auswahl der Architekturbüros für die DESY Innovation Factory

Die beiden Gebäude für das integrierte Technologie- und Gründerzentrum nehmen Gestalt an

Für die zwei Standorte der DESY Innovation Factory sind die Architekturwettbewerbe entschieden worden. Auf dem DESY-Campus in Hamburg wird ein komplexes Labor- und Bürogebäude durch das Architekturbüro Heinle, Wischer und Partner umgesetzt. Das in Berlin beheimatete Büro verfügt über langjährige Erfahrung in der Planung und Gestaltung technisch anspruchsvoller Bauten, besonders im Wissenschaftskontext. Mit einem sechsgeschossigen Hochpunkt am westlichen Ende ist das Gebäude als Pendant zum Besucherzentrum DESYUM und als Fenster zur Wissenschaft konzipiert. Es verstärkt die visuelle Achse auf dem Campus, welche die Institute der Universität Hamburg auf der Nordseite mit den zentralen Forschungs- und Verwaltungsgebäuden von DESY stadtplanerisch verbindet. Der Entwurf überzeugte durch eine überaus durchdachte Anordnung von Laboren, Büros und den Gemeinschaftsflächen unter Einbeziehung der strengen Vorgaben an die Wirtschaftlichkeit.

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Zeichnung der DESY Innovation Factory im Innovationspark Altona. Eine doppelte Fassade aus bedruckten Glasplatten öffnet ein durchgehendes Blickfeld auf die Treppe als Verkehrsachse im Gebäude. (Zeichnung: DESY / ARGE: TRAPEZ, Blunck und Morgen)
Das zweite Gebäude der DESY Innovation Factory wird im Innovationspark Altona gebaut werden, in unmittelbarer Nähe zum DESY-Campus. Hier werden Unternehmen, die aus dem Wissenschaftsbetrieb des Campus kommen, langfristig ideale Wachstumsmöglichkeiten vorfinden. Eine doppelte Fassade aus bedruckten Glasplatten sowie eine offene Verbindung zwischen den Stockwerken, die das Gebäude vom Eingang diagonal nach oben an der Hauptfassade durchzieht, machen die Kommunikationsflächen nach außen sichtbar. So versinnbildlicht sich der Ansatz von Open Innovation, der hier gelebt werden wird. Dieser Standort der DESY Innovation Factory setzt die Science City Bahrenfeld zum Westen hin in Szene. Umgesetzt wird dieser Entwurf durch die Arbeitsgemeinschaft TRAPEZ Architektur gemeinsam mit Blunck + Morgen Architekten.

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Zeichnung des Vorentwurfs des Büros Heinle, Wischer und Partner für das Gebäude der DESY Innovation Factory auf dem Forschungscampus. Die komplexen Anforderungen an die Mischnutzung aus Laboren, Büros und Gemeinschaftsflächen werden hier elegant gelöst. (Zeichnung: DESY / Heinle, Wischer und Partner)
„Mit diesen Entwürfen hat die DESY Innovation Factory jetzt ein Gesicht. Beide Planungen spiegeln die Bedarfe wider, um Innovationsaktivitäten an der Schnittstelle zwischen Industrieteilnehmern und Forschenden einen Raum zu geben“, sagt Arik Willner, Chief Technology Officer bei DESY und verantwortlich für die DESY Innovation Factory. „Wir bauen hier zwei Gebäude für ein Zentrum mit einer Signalwirkung für das bundesweite Innovationsökosystem. Dies ist gleich zwei Mal mit einer offenen, flexiblen und gleichzeitig hochmodernen Architektur gelöst worden.“

Die DESY Innovation Factory wird aus Sondermitteln des Bundes finanziert und hat zum Ziel, das Innovationsökosystem in den relevanten Zukunftsbranchen der Lebenswissenschaften, der Erforschung neuer Materialien sowie der Nanowissenschaften zu stärken. Das Zentrum spricht Start-ups, Kooperationsprojekte sowie etablierte Unternehmen aus den genannten Bereichen gleichermaßen an. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 105 Millionen Euro.

 

Fakten zur DESY Innovation Factory

  • Integriertes Technologie- und Gründerzentrum, Ort für Transferaktivitäten und Brückenforschung
  • Fokus: Life Sciences und neue Materialien

 

Forschungs- und Kooperationsgebäude auf dem DESY-Campus:

  • Netto-Nutzfläche: ca. 5200 m²
  • Baubeginn: 2023
  • Übergabe Nutzer: 2025
  • Architekturbüro: Heinle, Wischer und Partner, Freie Architekten
  • Ausstattungsmerkmale: Breites Angebot an naturwissenschaftlichen Laboren plus verschiedenste Werkstätten und Reinräume

 

Labor- und Firmengebäude im Innovationspark Altona:

  • Netto-Nutzfläche: ca. 2.800 m²
  • Baubeginn: 2023
  • Übergabe Nutzer: 2025
  • Arbeitsgemeinschaft: TRAPEZ Architektur Dirk Landwehr und Blunck + Morgen Architekten
  • Ausstattungsmerkmale: Schwingungsarme Labore, Flexibilität in der Raumplanung für dynamische Belegungen durch unterschiedliche Nutzer

 

Kosten:

  • Gesamtkosten 105,56 Millionen Euro. 95 Millionen Euro aus Bundesmitteln. 10,56 Millionen Euro trägt die Stadt Hamburg