Über uns

Das physik.begreifen-Team

Das DESY-Schülerlabor physik.begreifen in Hamburg ist eine Kooperation von DESY und der Hamburger Schulbehörde. Drei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen sowie ein von der Schulbehörde abgeordneter Lehrer bilden aktuell das Kernteam und leiten die verschiedenen eintägigen Schülerlabor-Praktika an. Weitere Abordnungen kommen in Kürze hinzu. 

Außerdem dabei sind ein Pool aus über 30 Studierenden, die die Veranstaltungen je nach Bedarf und Verfügbarkeit mitbetreuen, sowie eine Teamassistenz, die sich unter anderem um die Terminvergabe und die Einteilung der studentischen Betreuer*innen kümmert. 

Lernen Sie hier das physik.begreifen-Kernteam kennen und kontaktieren Sie uns gerne auch persönlich:

Karen Ong

Ong
Telefon: +49 (0)40 8998 3676
E-Mail: Karen Ong
Standort: 34a / 101a
Karen Ong hat 2005 das Quantenlabor ins Leben gerufen. Seit 2006 leitet sie das Schülerlabor und ist unter anderem verantwortlich für das Quantenlabor, das Ferienseminar, die ELB-Akademie und Vieles mehr.

Kim Susan Plath

Plath
Telefon: +49 (0)40 8998 4237
E-Mail: Kim Susan Plath
Standort: 34a / 101
Link: Persönliche Website
Kim Plath arbeitet seit 2014 im Schülerlabor. Unter anderem betreut sie den Web-Auftritt des Schülerlabors und organisiert den Forschungsaufenthalt für Lehrkräfte am DESY-Standort Hamburg.

Dr. Diana Haas

Haas
Telefon: +49 (0)40 8998 5656
E-Mail: Dr. Diana Haas
Standort: 34a / 101
Diana Haas ist seit 2017 für das eLab sowie für das Magnetismuslabor zuständig. Darüber hinaus koordiniert sie die Netzwerk-Teilchenwelt-Angebote im Großbereich Hamburg.

Axel Sprenger

Sprenger
Telefon: +49 (0)40 8998 4237
E-Mail: Axel Sprenger
Standort: 34a / 101
Axel Sprenger ist Physik- und Mathematiklehrer und seit 2018 hauptverantwortlich für das Vakuumlabor.

 

Warum ein Projekt physik.begreifen@desy.de?

Ein Kommentar von Dr. Helmut Krech (ehemaliges Mitglied des DESY-Direktoriums und Projektinitiator)

"Mehr als je zuvor in der Geschichte der Menschheit prägen die Naturwissenschaften unseren Alltag sowie Chancen und Risiken unserer Zukunft. Dennoch nimmt die Zahl der Studierenden in den "harten" naturwissenschaftlichen Fächern in Deutschland seit einigen Jahren kontinuierlich ab, auch im Lehrplan der Gymnasien verlieren sie an Bedeutung. Ist die augenblicklich schwierige Arbeitsmarktlage Schuld daran? Sind die Naturwissenschaften intellektuell zu anspruchsvoll und "anstrengend", als daß man sich freiwillig mit ihnen beschäftigte? Liegt es an der Sprödigkeit und Unprofessionalität der Vermittlung in den Schulen? Nur eine Gesellschaft, die beim Nachwuchs ein breites Interesse für die wichtigen Fragen und Gestaltungsmöglichkeiten der Zeit und damit an den Naturwissenschaften weckt und pflegt, wird die Chance zu einer aktiven Zukunftsgestaltung haben und ihren wirtschaftlichen und damit auch sozialen Bestand sichern können. Andere Länder haben dies erkannt. In Israel machen es sich die höchsten wissenschaftlichen Repräsentanten zur persönlichen Aufgabe, bei Schülern Interesse und sogar Begeisterung für die Naturwissenschaften zu wecken. Auch in Deutschland gibt es vielfältige Ansätze, dennoch bleibt viel zu tun, und DESY könnte einen Beitrag leisten.

Mit den besonderen Möglichkeiten eines großen, international anerkannten und genutzten Forschungszentrums sollte es gelingen, bei Schülern Interesse zu wecken und sie auf die Naturwissenschaften als eine interessante Option auch für die persönliche berufliche Zukunft hinzuweisen. Aber es geht nicht nur darum, Schüler für ein naturwissenschaftliches Studium zu begeistern. Es geht vielmehr darum, Interesse und Verständnis für naturwissenschaftliche Fragestellungen und Methoden auch bei denen zu wecken, die hieraus nicht ihren Beruf machen wollen. Für das Gelingen der naturwissenschaftlich-technisch bestimmten Zukunft ist es neben der Kreativität und intellektuellen Kraft der "Profis" ebenfalls wichtig, daß Ergebnisse und Produkte von einer Bevölkerung eingesetzt werden, die ein Grundverständnis für die Naturwissenschaften hat und sich um eine rationale, angemessene Lösung der allenthalben auftretenden Fragen bemüht. Hierzu müssen Distanz und Vorbehalte gegenüber den Naturwissenschaften abgebaut werden. Es gilt, aus den in Unkenntnis abseits Stehenden Beteiligte zu machen." –  Hamburg, im September 1997