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Geraldine Servant
Teilchenphysik und Kosmologie
Geraldine Servant wurde gemeinsam mit der Universität Hamburg berufen und verstärkt die DESY-Theoriegruppe. Ihr Hauptforschungsgebiet ist das Wechselspiel zwischen Teilchenphysik und Kosmologie, insbesondere die im Hinblick auf Dunkle Materie und dem Ursprung der Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie im Universum. Sie beschäftigte sich mit Modellen zur neuen Physik auf der Teraskala und deren Collider-Phänomenologie, insbesondere mit den kosmologischen Konsequenzen wie der Natur der elektroschwachen Wechselwirkung im frühen Universum und der Entwicklung von Modellen für die dunkle Materie. Auf diesem Gebiet werden in nächster Zeit neue Erkenntnisse und eine Flut neuer Daten erwartet. Diese kommen nicht nur vom LHC, sondern auch aus der direkten Suche nach Dunkler Materie in unterirdischen Laboren, aus der indirekten Suche von Teleskopen für kosmische Strahlung, von Niedrig-Energie-Experimenten, die nach Axion-ähnlichen Teilchen suchen, von kosmologischen Studien und Simulationen von großräumigen Strukturen, sowie - in weiterer Zukunft - aus der Astronomie von Gravitationswellen.
Wissenschaftlicher Werdegang
Seit 2015 | Leitende Wissenschaftlerin bei DESY und Professorin an der Universität Hamburg |
2013-2015 | ICREA-Forschungsprofessor an dem Institut de Física d’Altes Energies der Universitat Autonoma de Barcelona |
2008-2013 | Junior staff scientist in der CERN Theory Division unter ERC Starting Grant |
2006-2008 | CERN Fellow in Theory division |
2003-2013 | Wissenschaftlerin an dem Institut de Physique Théorique, Centre de Saclay (CEA) (seit 2008 beurlaubt) |
2001-2004 | Joint Research Fellow an der University of Chicago (Enrico Fermi Institute) und Argonne National laboratory |
1998-2001 | PhD Université Paris XI und CEA Saclay |
1994-1998 | Studium an der Ecole Normale Superieure in Lion |
Mitgliedschaften
Seit 2009
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Mitglied des Scientific Committee of the Institut d’Etudes Scientifiques de Cargese (IESC)
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Seit 2012
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Mitglied des Program Advisory Committee of the Munich Institute for Astro- and Particle Physics (MIAPP)
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