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Kerstin Borras
CMS-Experiment am LHC
Kerstin Borras ist Leitende Wissenschaftlerin bei DESY und Professorin für Physik an der RWTH Aachen. Ihre Forschung liegt im Bereich der experimentellen Teilchenphysik. Mit Experimenten am HERA-Beschleuniger bei DESY und am Tevatron beim Fermilab in den USA untersuchte sie verschiedene Aspekte des Standardmodells und insbesondere spezielle Eigenschaften der starken Wechselwirkung. Ein wichtiger Schwerpunkt neben den Analysen der Daten ist dabei auch die Entwicklung, der Bau und der Betrieb von Detektoren. Seit der Beendigung des HERA-Betriebes forscht sie am CMS-Experiment am Large Hadron Collider am CERN in Genf. Die Kollisionen von Protonen mit weltweit höchsten Energien, ermöglichen neue Einblicke in die grundlegenden Gesetze der starken Wechselwirkung und lassen auf neue Entdeckungen hoffen, wie beispielsweise die Frage nach der Existenz von Dunkler Materie und ihrer möglichen Eigenschaften. Kerstin Borras leitete lange Jahre die CMS-Forschungsgruppe bei DESY und ist zurzeit die stellvertretende Sprecherin des CMS-Experimentes.
Wissenschaftlicher Werdegang
2014-2016 | Stellvertetende Sprecherin der CMS Kollaboration |
2014-2015 | CERN ScientificAssociate |
2008-2013 | Leiterin der CMS-Gruppe am DESY |
2007-2010 | Principal Investigator einer Helmholtz-Russia Joint Research Group |
Seit 2006 | Forschungsaktivitäten, Detektorbau und unterschiedliche Managementaufgaben in der CMS Kollaborationen |
Seit 1999 | Wissenschaftlerin bei DESY |
1997-1998 | Stipendium für einen Forschungsaufenthalt an der Rockefeller University New York |
1992 | Promotion an der Universität Dortmund |
1990-1996 | Delegation von der Universität Dortmund zu DESY |
1987 | Physikdiplom an der Universität Dortmund |
Mitgliedschaften
Seit 2013 | Helmholtz Think Tank |
Seit 2012 | Plenary European Committee for Future Accelerators (P-ECFA) |
Seit 2012 | Komittee für Elementarteilchenphysik in Deutschland (KET) |
Seit 2011 | Advisory Committee on TRIUMF (ACOT) |