Anlagen & Projekte

DESY zählt zu den weltweit führenden Beschleunigerzentren.

Die Teilchenbeschleuniger und Nachweisinstrumente, die DESY entwickelt und baut, sind einzigartige Werkzeuge für die Forschung: Sie erzeugen das stärkste Röntgenlicht der Welt, bringen Teilchen auf Rekordenergien und öffnen neue Fenster ins Universum. Außerdem beteiligen sich DESY-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler an bedeutenden internationalen Projekten der Teilchen- und Astroteilchenphysik.

Lageplan von DESYs Forschungsanlagen & Projekten.
Lageplan von DESYs Forschungsanlagen & Projekten. Grafik: DESY

Beschleunigerforschung

DESYs bahnbrechender Hochleistungslaser KALDERA wird Laser-Plasmabeschleuniger konkurrenzfähig machen. 

LUX dient der Erforschung und Weiterentwicklung der lasergetriebenen Plasmabeschleunigung.

Mit den Elektronenpaketen von FLASH wird die teilchengetriebene Plasmabeschleunigung erforscht.

SINBAD und ATHENA bieten einzigartige Infrastrukturen zur Entwicklung neuartiger Beschleuniger.

ARES ermöglicht Beschleunigerforschung und die Entwicklung autonomer Beschleunigerverfahren.

Am Photoinjektor-Teststand bei DESY in Zeuthen werden Hochleistungs-Elektronenquellen entwickelt und optimiert.

Die Quelle für relativistische Elektronenstrahlen ermöglicht neuartige, zeitaufgelöste Strukturuntersuchungen.

Beschleuniger für die Forschung mit Photonen

DESY betreibt eine der hellsten Speicherring-Röntgenstrahlungsquellen der Welt.

DESY entwickelt die beste Speicherring-Röntgenlichtquelle der Welt.

Der Freie-Elektronen-Laser liefert ultrakurz gepulstes Laserlicht im weichen Röntgenbereich.

Das Ausbauprojekt macht den Freie-Elektronen-Laser FLASH noch flexibler und leistungsfähiger.

DESY ist Hauptgesellschafter und betreibt den Beschleuniger von Europas großem Röntgenlaser.

Anlagen zur Erforschung der Teilchenphysik

Der Large Hadron Collider beim Forschungszentrum CERN in Genf ist der leistungsstärkste Beschleuniger der Welt.

Das Experiment am Beschleuniger SuperKEKB in Japan forscht mit Teilchen namens B-Mesonen.

ALPS II ist das erste Experiment weltweit, das sehr leichte Teilchen der Dunklen Materie im Labor erzeugen und nachweisen könnte.

Der Prototyp für das Internationale Axionen-Observatorium IAXO wird nach extrem leichten Teilchen aus der Sonne suchen.

Das Experiment soll die Dunkle Materie in unserer Galaxie erkunden.

Das Experiment soll die Theorie der Quantenelektrodynamik überprüfen.

Anlagen zur Erforschung der Astroteilchenphysik

Das High Energy Stereoscopic System in Namibia erforscht die kosmische Gammastrahlung.

Das Cherenkov Telescope Array Observatory wird hochenergetische Gammastrahlen aus dem All untersuchen.

Das Teleskop am Südpol fahndet nach kosmischen Neutrinos.

IceCube Gen-2 wird die Forschungsmöglichkeiten des Neutrinoteleskops IceCube am Südpol erweitern.

Das Radio Neutrino Observatory Greenland soll energiereiche Neutrinos mit Radioantennen aufspüren.

Der Satellit (Ultraviolet Transient Astronomy Satellite) wird das Weltall im ultravioletten Licht beobachten.

Weitere DESY-Anlagen

Die Interdisciplinary Data and Analysis Facility bietet umfangreiche Rechenkapazitäten für die Forschung bei DESY: den Hochleistungsrechnerverbund Maxwell HPC Cluster insbesondere für die Forschung mit Photonen und die Beschleunigerentwicklung, die DESY-Grid-Infrastruktur mit einem Tier-2-Zentrum für die Teilchen- und Astroteilchenphysik sowie die National Analysis Facility (NAF) für die Teilchenphysik.

Forschungsgruppen aus der ganzen Welt nutzen den DESY-Teststrahl, um Detektorkomponenten zu prüfen.

In der Detector Assembly Facility werden komplexe Komponenten für die LHC-Detektoren ATLAS und CMS gebaut und getestet.

Kooperationen & Institute

Ohne Vernetzung und Zusammenarbeit verschiedener Institute, Länder und Fachdisziplinen ist Spitzenforschung heute kaum noch möglich. Auch DESY agiert in eng geknüpften Netzwerken. 

PETRA IV Visualisierung.

PETRA IV: Ent­deck­ungs­ma­schi­ne für wis­sen­schaft­liches Neu­land


Mit dem ultrahellen Röntgenlicht von PETRA IV werden Forschende Naturphänomene und technische Prozesse in neuen Dimensionen untersuchen.

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