
Die Entschlüsselung der Materie
Forschung bei DESY ist extrem vielseitig. Hier suchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach den kleinsten Materiebausteinen der Welt, entwickeln innovative Hightech-Werkstoffe und fahnden nach neuen Wirkmechanismen für künftige Medikamente.
Als eines der größten deutschen Forschungszentren trägt DESY mit seiner Grundlagenforschung dazu bei, neues Wissen und neue Denkansätze zu schaffen. Das ist die Basis, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern: Themen wie Energieversorgung, Klimaschutz und Gesundheit erfordern langfristiges Denken, nachhaltige Lösungen und neue Technologien. Die Forschung bei DESY hat vier Schwerpunkte: Bau und Betrieb von Teilchenbeschleunigern, Forschung mit Photonen, Teilchenphysik und Astroteilchenphysik.
DESYs vier Forschungsbereiche
Wer steckt hinter der DESY-Forschung?
DESY ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Als ein mit öffentlichen Mitteln finanziertes nationales Forschungszentrum wird DESY zu 90 Prozent vom Bund und zu 10 Prozent von der Stadt Hamburg beziehungsweise dem Land Brandenburg finanziert. Bei DESY angestellt sind etwa 3000 Personen, davon rund 1300 Wissenschaflerinnen und Wissenschaftler. Darüber hinaus empfängt DESY jedes Jahr etwa 3000 Gastforschende aus über 40 Nationen. Rund 500 Promovierende und Postdocs sowie ungezählte Master-Studierende arbeiten bei DESY, und über 130 junge Menschen absolvieren hier ihre Ausbildung. Die Steuergelder, aus denen sich DESY finanziert, tragen somit dazu bei, mit Spitzenforschung Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Gesellschaft zu finden – und sie sichern neben tausenden Arbeitsplätzen auch die Karriere unzähliger, top ausgebildeter junger Menschen in Wissenschaft und Gesellschaft.
DESY betreibt eigene Forschungsanlagen an seinen beiden Standorten in Hamburg und Zeuthen bei Berlin und beteiligt sich darüber hinaus an großen internationalen Forschungsprojekten. Weltumspannende Kooperationen und enge Verknüpfungen zu Partnern aus aller Welt sind für die Spitzenforschung von heute unerlässlich. Zur Grundlagenforschung im Dienst der Gesellschaft gehören zudem der aktive Transfer von Ideen, Wissen und Technologien in Wissenschaft und Gesellschaft, die Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen und die tatkräftige Unterstützung von Firmengründungen.
DESYs Zukunftsprojekt PETRA IV
DESY entwickelt die zukünftig leistungsstärkste Synchrotronlichtquelle der Welt: PETRA IV wird als ultimatives Röntgenmikroskop für die Nanoforschung fungieren, mit herausragendem Potenzial für die Industrie und gesellschaftsrelevanten Anwendungen in Energieforschung, Informationstechnologie, Mobilität, Umwelt und Medizin.
Wissenschaftliche Fachinformationen
Hier finden Sie die Fachseiten der vier Forschungsbereiche sowie die wissenschaftlichen Jahresberichte von DESY. Bitte beachten Sie, dass diese Seiten nur auf Englisch verfügbar sind.

PETRA IV: Entdeckungsmaschine für wissenschaftliches Neuland
Mit dem ultrahellen Röntgenlicht von PETRA IV werden Forschende Naturphänomene und technische Prozesse in neuen Dimensionen untersuchen.
Mehr über PETRA IV erfahren